CSS test

Archiv | 4 sept. 2015

10 Dinge, die Potterheads gemacht haben müssen

„Mr. und Mrs. Dursley im Ligusterweg Nummer 4 waren stolz darauf, ganz und gar normal zu sein, sehr stolz sogar.“

Mit diesem Satz leitete Joanne K. Rowling vor vielen Jahren den Harry Potter-Wahnsinn ein. Denn Potterheads sind für gewöhnlich stolz darauf, nicht normal zu sein, ja sehr stolz sogar. Muggel sind out, Zauberer sind in. Dabei müssen Fans von Harry Potter gar nicht so weit gehen, sich eine Narbe auf die Stirn tätowieren zu lassen oder ihre Wohnung in eine Eulerei zu verwandeln. Um in die Welt der Zauberer einzutauchen und darin zu bleiben, gibt es noch genug andere Möglichkeiten, die man wahrnehmen kann. Zehn davon haben wir für euch zusammengefasst.

 

1) Lies alle 7 Bücher

Das ist überhaupt das Pflichtprogramm Nummer Eins. Lange Zeit hat es niemand mehr geschafft, auch die muffeligsten aller Anti-Leseratten für eine ganze Nacht an ein Buch zu fesseln. Aber Joanne K. Rowling ist es mit ihrer Harry Potter-Reihe gelungen. Wie schrecklich es war, damals diese langen Wartezeiten zu überstehen, bis endlich das nächste Buch herauskam. Das ist jetzt einfacher. Und wer spätestens beim dritten Band angekommen ist, wird keines davon mehr aus der Hand legen wollen.

Die einzelnen Titel:

  1. Harry Potter und der Stein der Weisen (engl. Harry Potter and the Philosopher's Stone)
  2. Harry Potter und die Kammer des Schreckens (engl. Harry Potter and the chamber of secrets)
  3. Harry Potter und der Gefangene von Askaban (engl: Harry Potter and the Prisoner of Azkaban)
  4. Harry Potter und der Feuerkelch (engl: Harry Potter and the Goblet of Fire)
  5. Harry Potter und der Orden des Phönix (engl: Harry Potter and the Order of the Phoenix)
  6. Harry Potter und der Halbblutprinz (engl: Harry Potter and the Half-Blood Prince)
  7. Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (engl: Harry Potter and the Deathly Hallows)


2) Schau dir alle 8 Filme an

Sicher gibt es immer wieder Leute, die auch an den Harry Potter-Verfilmungen vieles zu bekritteln haben. (Meistens nachdem sie direkt davor die Bücher gelesen haben.) Doch auch wenn nicht alles der eigenen Phantasie entspricht oder der große literarische Humor zugunsten der Abenteuer stark reduziert wurde, so lohnt es sich doch, die acht Filme der Harry Potter-Reihe gesehen zu haben. Moment, acht Filme und nur sieben Bücher? Ja aus dem letzten Band wurde ein filmischer Zweiteiler. Aber das weißt du eh schon.

Was du vielleicht nicht wusstest: Harry Potter-Darsteller Daniel Radcliffe hatte in den Filmen einen Verschleiß von über 60 Zauberstäben und ungefähr 160 Brillen.

 

3) Melde dich bei pottermore an

Die Seite pottermore.com ist sozusagen ein Online-Erlebnis rund um die Harry Potter-Bücher. Da sie auch von Joanne K. Rowling mitentwickelt wurde, beinhaltet das Vergnügen unter anderem zahlreiche Texte der Autorin mit Informationen, die völlig neu sind. Das Coolste jedoch ist die Aufnahme in eines der Häuser von Hogwarts. Der digitale sprechende Hut stellt dir sieben (zufällige) Fragen und steckt dich dann je nachdem entweder nach Gryffindor, Slytherin, Ravenclaw oder nach Hufflepuff. Ab dann hast du sogar durch verschiedene Spiele die Möglichkeit, für dein Haus am Kampf um den Hauspokal teilzunehmen. Und: es ist kostenlos.


4) Kauf dir einen Zauberstab

Was wäre ein Zauberer oder eine Hexe ohne Zauberstab? Wir wissen seit „Die Kammer des Schreckens“ und Ron Weasley, wie schlimm es ist, wenn ein Zauberstab nicht funktioniert wie er soll (jedenfalls stellen wir uns das Spucken von Schnecken nicht besonders spaßig vor). Auch für Harry Potter selbst und die psychotische Bellatrix ist es sehr nervtötend, an späterer Stelle den eigenen Zauberstab zu verlieren. Aber dafür gibt es ja Ollivanders Fachgeschäft für Zauberstäbe in der Winkelgasse. Oder ihr kommt zu uns in den Elbenwald. Die Auswahl der Zauberstäbe ist natürlich enorm. Aber keine Sorge: Der Zauberstab sucht sich seinen Besitzer selbst aus. Zu welchem du eine besondere Verbindung spürst, wirst du dann schon merken.


5) Braue dir ein Butterbier

Ja, es gibt kein offizielles Rezept zum Butterbier, weil Joanne K. Rowling das Getränk erfunden hat. In einem Interview gab sie bekannt, dass Butterbier ähnlich wie Butterscotch schmecke, nur nicht so süß. Nichtsdestotrotz lassen sich im Netz zahlreiche Rezepte finden, mit denen man ein Butterbier brauen kann. Hier wäre mal eins, das ganz annehmbar klingt.

Rezept: 50 Gramm Butter werden in einem Edelstahlkessel geschmolzen. Im Anschluss werden Zucker und Vanillezucker dazu verrührt. Den Zucker muss man dabei karamellisieren lassen. Jetzt wird ein Schuss süße Sahne und ein viertel Liter Wasser dazu gegossen. Während man das nicht zu stark köchelnde Gebräu verrührt, schüttet man 0,33l Bier dazu.


6) Mach bei einem Quidditch-Spiel mit

Genug der Theorie, jetzt ist körperlicher Einsatz gefragt. Denn was in wirklich jedem Harry Potter-Teil eine entscheidende Rolle spielt, ist die Sportart Quidditch! Und an dieser kann man auch tatsächlich teilnehmen. Zwar fliegen die Besen dabei nicht, aber der Rest ist wirklich genauso konzipiert, wie ihn Joanne K. Rowling vorgelegt hat.

Beide Teams haben sieben Spieler und es gibt drei verschiedene Arten von Bällen, die uns vertraut sind: Quaffel, Klatscher und der goldene Schnatz. Während die drei Jäger versuchen, den Quaffel durch eines der drei Tore zu werfen, die meistens aus Hula Hoop Reifen bestehen, werden die selbigen von einem Hüter beschützt. (Ein Tor heißt schließlich 10 Punkte). Zwei Treiber bewerfen währenddessen die Jäger mit den Klatschern. Wird man davon getroffen, muss man von seinem Besen steigen und darf nicht ins Spiel eingreifen, bis man die Ringe (bzw Hula Hoop Reifen) seines eigenen Teams berührt hat. Vom Besen steigen? Ja, das war ernst gemeint, denn die Spieler haben während des gesamten Spiels einen Besen zwischen ihren Beinen eingeklemmt. Bleibt nur noch der Sucher, der den goldenen Schnatz zu fangen hat, um damit das Spiel zu beenden. Hier haben wir noch eine kleine Abweichung: Der Schnatz wird von einem gelb gekleideten Menschen dargestellt, der an seinem Hosenbund einen Tennisball in einer Socke hängen hat. Dieser hat nur die Aufgabe, dem Sucher zu entkommen, wobei er hierfür ein Fahrrad oder eine Wasserpistole benutzen darf. Wer also in die Fußstapfen von Viktor Krum treten möchte, kann der Website des deutschen Quidditchbundes einen Besuch abstatten. Apropos einen Besuch abstatten: 

7) Statte London einen Besuch ab

London ist überhaupt die Stadt für Potterheads. Nicht nur weil man dort einen Abstecher zum Bahnhof King’s Cross machen kann, um das Gleis 9 ¾ zu suchen. (Das man übrigens nur zwischen den Gleisen 4 und 5 finden kann, denn die Gleise 9 und 10 haben keine Wand dazwischen, hinter der man auf einen geheimen Bereich verschwinden könnte. Joanne K. Rowling hatte King’s Cross damals mit einem anderen Bahnhof verwechselt.)

London bietet vor allen Dingen die Making of Harry Potter-Tour in den Warner Bros. Studios. Darin wurden alle Harry Potter-Filme gedreht, man kann also dementsprechend sämtliche Filmkulissen und Kostüme aus der Nähe bewundern und sogar aktiv an diversen Kursen teilnehmen, zum Beispiel wie man einen Zauberstab richtig schwingt. Wer das nicht verpassen möchte, muss die Karten allerdings vorher im Ticketshop buchen.


8) Fahre mit dem Hogwarts Express

Als Hogwarts Express haben wir in den Filmen die letzte Dampflok Schottlands gesehen, die unter dem Namen Jacobite bekannt ist. Und dieses erstaunliche Exemplar aus einer anderen Zeit lockt nicht nur viele Menschen mit Umhang und Zauberstab an. Um an einer Zugfahrt teilnehmen zu können, muss man sich allerdings in die schottischen Highlands aufmachen, denn der Zug hat eine Stammstrecke von Fort William bis zum Fischerdorf Mallaig, das im Westen Großbritanniens liegt. Wer nach mehr Informationen oder Tickets sucht, findet die auf der offiziellen Website.

 

9) Besuche den Themenpark in Orlando

Es ist zwar jetzt nicht gerade um die Ecke, aber das könnt ihr nur in Orlando, einer der größten Städte von Florida, finden: den Themenpark The Wizarding World of Harry Potter.

Dort wurden sämtliche Orte aus dem Potterversum nachgebaut, wie zum Beispiel die Winkelgasse oder Hogsmeade. Man kann also unter anderem im Scherzartikelladen der Weasley-Zwillinge shoppen gehen! Ein Butterbier bekommt man dort auch ausgeschenkt, noch dazu in zwei verschiedenen Varianten. Beide sollen überaus süßlich schmecken. Wer sich jetzt am liebsten seinen Besen schnappen möchte, um mal rüber zu fliegen, kann sich davor auf der Website des Themenparks noch mehr Informationen holen.


10) Gehe auf das College of Wizardry

Jetzt geht es ans Eingemachte für die Hardcore-Fans: In Polen verwandelt sich die Burg Tzschocha regelmäßig in das College of Wizardry, also eine Art Universität für Hogwarts-Absolventen. Im Prinzip ist es nichts anderes als ein Ort, an dem (bisher nur) Erwachsene Harry Potter spielen dürfen. Man bekommt dort sogar Unterricht, wie man auf einem Besen fliegt oder Zaubertränke richtig braut. Es ist demnach ein Live Action Role Playing (LARP) im ganz großen Rahmen. Vier Tage übers Wochenende kosten im Schnitt 350 Euro, dafür erhält man neben der Unterkunft auch die Verpflegung, eine Robe, ein Zauberbuch und eine Krawatte. Es ist so gesehen nicht zwingend nötig, sich vorher pottergemäß eingekleidet zu haben, selbst wenn das viele tun. Man kann dort sowohl einen Schüler, als auch einen Lehrer spielen. Lediglich zwei Rollen sind verboten: Albus Dumbledore und der, dessen Name nicht genannt werden darf und den wir jetzt der Einfachheit halber Voldemort nennen.

WhatsApp Démarrer une discussion